Zehn Entdecker-Tipps für Ihre Städtereise nach Lille
01 | Zweifellos eines der umfangreichsten Museen Frankreichs ist das Palais des Beaux-Arts de Lille, in dem u. a. bedeutende Gemäldesammlungen aus Europa (Rubens, Van Dyck, Goya, Delacroix usw.) und Frankreich (David, Courbet, Puvis de Chavannes, etc.) sowie Skulpturen (Rodin, Claudel, Carpeaux, usw.) und Keramiken gezeigt werden.
02 | Mit seiner renommierten Sammlung moderner Kunst (Braque, Kandinsky, Léger, Miró, Modigliani, Picasso), einer Reihe von Referenzwerken der zeitgenössischen Kunst (Boltanski, Buren, Deacon, McCollum, Messager) und der größten Art brut-Sammlung Frankreichs (Corbas, Darger, Forestier, Lesage, Wölfli) ist das LaM ein bedeutendes Museum für die Kunst des 20. Jahrhunderts im nördlichen Europa.
03 | Die atemberaubende Architektur der Altstadt von Lille („Vieux-Lille“), wird Sie in Entzücken versetzen: die architektonische Vielfalt des 17. Jh. erstrahlt in den in sanften Farben gestrichene Fassaden… Ein Abstecher zur Rue Esquermoise lohnt sich immer: In dieser lang gestreckten Einkaufsstraße befindet sich die berühmte Patisserie Méert, das älteste Süßwarengeschäft von Lille. Die berühmten Waffeln sollten Sie auf keinen Fall verpassen.
04 | Das futuristische Viertel Euralille, das vor mehr als 20 Jahren eröffnet wurde, liegt rund um den Bahnhof Lille Europe, den Grand Palais und das gleichnamige Einkaufszentrum. Letzteres bildet zusammen mit der Rue de Béthune den idealen Ausgangspunkt für Modefans, die auf der Suche nach den großen internationalen Marken oder kleinen, aber feinen Boutiquen sind.
05 | Wenn Sie Lust auf Natur verspüren, empfehlen wir einen Besuch des botanischen Gartens mit seinem Tropengewächshaus und Rosengarten. Diese Botanik- und Freizeitanlage liegt im südlichen Teil der Stadt und bietet einen kostenlosen Eintritt!
06 | Ein weiteres Symbol der Hauptstadt Französisch-Flanderns ist das Rathaus mit seinem Belfried, das in den 1920er Jahren mit den typischen Dreiecksgiebeln im flandrischen Stil erbaut wurde. Der 104 Meter hohe Glockenturm, der ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde, kann täglich besichtigt werden. Ein Panoramablick auf die Liller Altstadt ist garantiert!
07 | Und weil die Liebe zu einer Stadt auch durch den Magen geht, gehört zu jedem Besuch von Lille eine Verkostung des „Potjevleesch“ (dieser Name bedeutet „kleiner Fleischtopf“) dazu: Dieses traditionelle Gericht ist eine Terrine aus Fleischstückchen in mit Essig abgeschmecktem Aspik, die mit belgischen (!) Pommes Frites serviert wird.
08 | Lille 3000 ist ein Kulturprogramm, das die im Jahr 2004, als die Metropole Kulturhauptstadt Europas war, ausgelöste Dynamik fortführt und weiter vertieft. Weder Festival noch Biennale, bietet Lille 3000 Besuchern die Möglichkeit, Kulturen durch zeitgenössische Künstler aus dem In- und Ausland zu erleben. Um so viele Menschen wie möglich anzuziehen, finden die Veranstaltungen mitten im Herzen der Stadt statt. Mehr Informationen erhalten Sie auf www.lille3000.eu.
09 | Was wäre Lille ohne seine Braderie? Jedes erste Wochenende im September verwandelt sich die Stadt in den größten Flohmarkt Europas. Sie wird zu einem echten Mekka für Schnäppchenjäger und Antiquitätensammler, wo Trödler, originelle Kunsthandwerker, Antiquitätenhändler und andere ihre Waren feilbieten. Ob Sie Flohmarktveteran oder einfach nur neugierig sind: Dieses Event dürfen Sie sich nicht entgehen lassen!
10 | Als Treffpunkt für alle Bewohner Lilles fungiert seit jeher die Grand-Place (1944 umbenannt in "place du Général-de-Gaulle"), ein Platz, der im Mittelalter zwischen den großen Märkten des Nordens und des Südens entstanden ist und ein Ort des Handels war. Die Alte Börse ist nach wie vor ein prunkvolles Symbol der Stadt. Das faszinierende Bauwerk mit seinen Karyatiden, die die Säulen und mit Girlanden verzierten Fassaden schmücken, besteht aus 24 einzelnen Häusern, die sich um einen Innenhof gruppieren, auf dem sich immer nachmittags die Straßenbuchhändler und Schachspieler einfinden.